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Walk in Tokyo...

Wir starteten den Tag mit einem kleinen Frühstück im nahegelegen Café Counterpart Coffee Gallery. Das Café bietet eine Auswahl an süßem Gebäck wie Croissants oder Zimtschnecken und eine Auswahl an verschiedenen Kaffees aus den unterschiedlichsten Ländern. Nach unserer Stärkung starteten wir unsere Erkundungstour durch die Millionenmetropole.

 

Bei der Planung für Tokio war ich leicht überfordert. Kein Wunder, zählt die Hauptstadt Japans doch zu einer der bevölkerungsreichsten Städte der Welt mit knapp 38 Millionen Einwohner. Im Vergleich. die Metropolregion New York zählt knapp 19 Millionen. Wo also anfangen? Nachdem ich von Freunden den ein oder anderen Tipp bekommen habe, mir zahlreiche Blogposts durchgelesen sowie meinen Reiseführer gewälzt habe - habe ich erstmal alles was ich für interessant/ sehenswert empfunden habe bei googlemaps markiert. Damit verschaffe ich mir einen Überblick wo was liegt und was zum Beispiel gut kombinierbar wäre. Danach habe ich mir eine Liste gemacht, was wir an welchen Tagen besichtigen könnten.


Als erstes stand der Nezu-Schrein auf unserem Plan. Der Nezu-Schrein ist ein Shinto-Schrein (= Orte der Verehrung von Göttern) im Stadtteil Bunkyo. Obwohl die Anlage sehr schön angelegt ist und man direkt in eine andere Welt abtaucht, zählt die Anlage eher zu den unbekannteren Sehenswürdigkeiten. Ein Grund mehr den Schrein zu besuchen, denn Touristen findest du hier wenige. Highlight sind die kleinen Pfade mit den roten Torii und der große Teich mit seinen Koi-Karpfen und Schildkröten.

Danach ging es weiter zum Yanaka Friedhof. Der Friedhof zählt zu einem der schönsten und ältesten in Tokio und gleicht eher ein Parklandschaft – also ideal für einen Spaziergang. 

Kurz hinter dem Friedhof, in Richtung Bahnstation Nippori, finden du den Tennoji- Tempel. Der Tempel ist ein alter buddhistischer Tempel, mit einer schönen und großen Buddha-Figur. Als wir den Tempel besuchten, waren wir ganz alleine dort - es gibt also auch in einer Millionenmetropole kleine Oasen der Ruhe.

Mit der Bahn fuhren wir ins nächste Viertel. Asakusa ist das wohl beliebteste, aber auch ursprünglichste Viertel in Tokio und vor allem bekannt durch seinen riesigen Tempel, dem Sensoji Tempel (auch Asakusa-Tempel genannt). Hier findest du aber auch die bekannte Einkaufsstraße Nakamise und zahlreiche Restaurants und Cafés.

Wir schlenderten vorbei an Souvenirgeschäften und kleinen Boutiquen bis wir plötzlich vor dem riesigen Senso-ji-Tempel standen. Der buddhistische Tempel zählt zu den ältesten (erbaut im Jahre 645) und schönsten in Tokio. Die Tempelanlage besteht aus mehreren Hallen und Bauwerken – prägnant ist die Haupthalle und die fünfstöckige Pagode.

Unebdingt solltest du dir dein Glück ziehen. In der Mitte der Anlage befindet sich ein Omikuji-Stand. Omikuji sind Papierstreifen oder Zettel, auf denen Wahrsagungen geschrieben stehen. Mehr darüber erfährst du auch hier.

Der Eintritt ist kostenlos und bis auf die Haupthalle 24h zugänglich.

Tiger Gyoza Hall, Asakusa

Auf Empfehlung von Freunden kehrten wir hier am späten Nachmittag ein, um uns einen kleinen Snack zu gönnen. Hauptbestandteil der Karte sind Gyoza. Gyoza sind japanische/ chinesische Teigtaschen mit verschiedenen Füllungen - entweder gedämpft oder angebraten. Leider gab es in dem Restaurant keine vegetarischen Füllungen, so dass ich auf Tofu mit Koriander ausgewichen bin - der war aber auch sehr lecker. Sehr netter und fürsorglicher Service. 

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