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Welcome to Japan

Am frühen Morgen erreichten wir nach einem angenehmen Flug mit ANA Airlines den Flughafen Tokio -Haneda.

Zu erwähnen ist das die Airline kein vegetarisches/ veganes Menü anbietet. Normalerweise habe ich bisher bei jeder Airline vorab ein Menü auswählen können, hier leider nicht. Man war aber sehr bemüht, mir ein Frühstück/ Mittagessen zusammenzustellen - was mir letztendlich schon ein schlechtes Gewissen einbrachte.

 

Die Passkontrolle am Flughafen erfolgte schnell, sogar mit Wärmebildkamera – aufgrund des aktuellen Corona-Virus. Nachdem wir unserer Gepäck in Empfang genommen hatten, suchten wir erstmal die Toiletten auf. Und die sind in Japan eine Wissenschaft für sich. Denn einfach zur Toilette gehen und abziehen ist hier nicht. Selbst öffentliche Toiletten sind kleine High-Tech- Wunder und mit einem riesigen Bedienfeld ausgestattet – wenn du Glück hast auch in englisch.

 

Willkommen in Japan – dem Land der Tradition und Moderne!

Vom Flughafen zu unserem Hotel ging es zuerst mit der Tokyo Monorail, die zwischen dem Flughafen Haneda und Stadtzentrum verkehrt. Danach weiter mit der U-Bahn zu unserem Hotel in Stadtteil Shinjuku. Die Fahrtzeit betrug ca. 1 Stunde.

 

Unser Hotel war ab 12h bezugsfertig. Normalerweise erst ab 15h, aber gegen eine geringe Gebühr ist auch ein verfrühter Check-in möglich. Um die Zeit zu überbrücken erkundeten wir die Gegend um das Hotel und landeten im Zentralpark Shinjuku und dem angrenzenden Shinjuku Juniso Kumano Schrein. Ein schöner Schrein, der eine gewisse Ruhe ausstrahlt – genau das richtige nach unserer Anreise. Danach besuchten wir das Tokyo Metropolitan Government Building, das Gebäude beherbergt u.a. das Rathaus. Auf der 45. Etage befindet sich eine Aussichtsplattform. Der Zugang ist kostenlos und bietet dir wunderbare Panoramablicke auf die Hauptstadt. Ein kleiner Nachteil für Fotografen die Fenster spiegeln stark, eine Außenplattform gibt es nicht.

 

Nach einer kleiner Kaffeepause ging es zurück ins Hotel um einzuchecken, unser kleines Reich zu beziehen und einen kurzen Mittagsschlaf einzulegen. Am späten Nachmittag wollten wir uns die bekannteste Straßenkreuzung Japans und das Viertel Shibuya anschauen. Shibuya Crossing ist dafür bekannt das alle Fußgängerampeln gleichzeitig auf grün umschalten – somit kreuzen zu Spitzenzeiten Tausende Passanten die Kreuzung. Es gibt eine Aussichtsplattform um sich das Schauspiel aus der Höhe anzuschauen – Magnet by Shibuya 109. Der Eintritt kostet 300 Yen. Lohnenswert ist der Besuch aufjedenfall kurz vor Sonnenuntergang.

 

Das Shibuya Viertel bietet aber auch etliche Kaufhäuser und ein riesiges kulinarisches Angebot an Restaurants und Cafés. Der Meiji-Schrein bietet dir zu den bunten und grellen Leuchtreklamen das traditionelle Tokio und volle Kontrastprogramm.

 

So viel neuer Input macht hungrig, also auf ins Sushi-Restaurant. Über TripAdvisor bin ich auf das Uobei gestoßen. Es handelt sich um ein Sushi-Restaurant bei denen die Speisen auf einem Fließband da herkommen. Unseren ersten Abend ließen wir mit Reizüberflutung in unserem Hotelzimmer ausklingen.

Uobei

Shibuya City, Dogenzaka 2

Das Restaurant liegt nur wenige Gehminuten von der bekannten Shibuya-Kreuzung entfernt und bietet eine große Auswahl an Sushi und Ramen. Nur für Vegetarier ist die Auswahl sehr rar. Man sitzt, wie an einer Theke, in einer Reihe nebeneinander. Jeder Platz hat sein eigenes Tablet, worüber die Bestellung aufgeben wird (auch in Englisch möglich). Es ist nicht das klassische Running Sushi, da nur die bestellten Speisen vorbeifahren bzw. direkt an deinem Platz anhalten. Getränke werden dir vom Personal serviert. Sojasauce, Ingwer, Wasabi und Grünteepulver findest du an jedem Platz, genauso wie einen Wasserhahn mit heißem Wasser um sich einen Tee aufzugießen. Der ist übrigens kostenlos. Bezahlt wird am Ein/ Ausgang. Günstiges Sushi/ Speisen, mit einem kleinen Erlebnisfaktor.


APA Hotel & Resort Nishishinjuku-Gochome-Eki Tower, Tokio

 

Das Hotel liegt direkt gegenüber der Metrostation Nishi-Shinjuku-Gochome und zwei Stationen von Shinjuku entfernt – die Anbindung ist also top. Die Umgebung vom Hotel bietet ein paar kleine Supermärkte, Restaurants und Cafés.

 

Die Zimmer sind klein und es gleicht einem Tetrisspiel mit zwei Personen und Gepäck. Es besteht aber die Möglichkeit die Koffer unter dem Bett zu lagern, Stauraum ist kaum vorhanden. Aber bei einem Städtetrip und einer der teuersten Städte der Welt kann ich gut damit leben, da wir eh jeden Tag von morgens bis abends unterwegs waren.

Zimmer sehr ruhig, sauber und mit Blick auf die Skyline von Tokio (18 Etage) Wir haben täglich zwei kleine Wasserflaschen zur Verfügung gestellt bekommen, das Leitungswasser kann aber auch problemlos getrunken werden

Im Erdgeschoss befindet sich ein Irish Pub, zudem im Obergeschoss ein Außenpool (im Sommer geöffnet) und ein Onsen (eine Art Thermalbad)

(unbezahlte Werbung)

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