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Himäre - Albanische Riviera

Gegen Mittag passierten wir die Grenze zurück nach Albanien.

Unser 1. Stopp war die Stadt Saranda, wo wir uns erstmal ein bisschen die Beine vertraten und ein nettes Café aufsuchten. Unser 2. Stopp war die ca. 15 km entfernte Halbinsel Ksamil, gelegen zwischen Butrinsee und dem Meer. Die Gegend bietet tolle Strände, glasklares Wasser und einen tollen Ausblick auf die Insel Korfu. Sehr idyllisch haben wir es letztes Jahr vorgefunden, als wir im Oktober dort (fast alleine) waren.

Dieses Jahr, ca. 3 Wochen früher, waren die Strände total überfüllt und von Idylle keine Spur. Da uns dies leider so gar nicht mehr zusagt, fuhren wir zurück und weiter nördlich in Richtung Himarë - unser Ziel für die nächsten Tage.

 

Himarë ist eine zweisprachige (albanisch und griechisch) Kleinstadt an der albanischen Riviera mit einer schönen neuen Promenade am Meeresufer. Hier findest du viele Restaurants, einige Shops und kleine Supermärkte.

Der Ort und die Umgebung fühlt sich für uns schon so heimisch an. Hier waren wir bereits letztes Jahr für ein paar Tage und haben uns auch dieses Jahr zum Abschluss unserer Reise ein paar Tage Strandurlaub gegönnt– einfach mal die Seele baumeln lassen, Bücher lesen, Sonne und Meer genießen.

Gjipie-Beach

Der bekannte Strand liegt ca. 20min Autofahrt von Himarë entfernt. Vom Parkplatz führt ein Weg hinab zum Strand (ca. 20 Minuten Fußweg). Letztes Jahr waren wir hier fast alleine am Strand, aufgrund der Beliebtheit und auch der früheren Reisezeit, war diesmal schon einiges mehr los. Seinen Charme hat der Strand trotzdem nicht verloren.

Du kannst Liegen und Schirme für wenig Geld mieten – bei einem Steinstrand sehr zu empfehlen.

 

Die beiden anderen Tage chillten wir auch an sehr schönen Stränden in der Umgebung von Himarë – hier waren wir fast alleine.

Lefteri's Tavern (Since 1998), Himare

Das nette Restaurant liegt hinter der Uferpromenade in einer Fußgängerzone und biete eine Terrasse mit Sitzmöglichkeiten.

Die Speisekarte bietet eine große Auswahl an Fisch und viele Klassiker der albanischen, griechischen und italienischen Küche.

Der Hauswein ist nicht zu empfehlen, aber der Hausschnaps – unbedingt probieren. Nett ist der Gruß aus der Küche – eine kleine Vorspeise mit Kartoffelpüree und Rote Beete und der Obstteller als Dessert. Das Essen war sehr lecker und der Service top.

Ionian View, Himarë

Die Unterkunft liegt oberhalb der Durchgangstr. SH8 und ist nur einen Steinwurf von der Flaniermeile (mit vielen Restaurants etc.) und einem kleinen Strandabschnitt entfernt. Zudem ein idealer Ausgangspunkt für viele Ausflüge und Strände in der Umgebung.

Aris, der Besitzer ist sehr nett und hilfsbereit. Er hat uns Tipps gegeben bez. Stränden und uns auch einen Bootstransfer organisiert.

Der Blick auf das Meer vom Balkon oder der Dachterrasse (für alle zugänglich) ist atemberaubend und besonders zum Sonnenuntergang empfehlenswert.

Die großen Zimmer mit Meerblick und Balkon sind sauber und schlicht eingerichtet und mit einer kleinen Küchenzeile ausgestattet. Die Badezimmer sind ein wenig in die Jahre gekommen und im typischen Balkan-Style.

Das Frühstück bietet wenig Abwechslung, aber ist für mich vollkommen ausreichend – es gibt immer frisches Obst und sehr leckeres griechisches Olivenöl fürs Brot.

Ich würde immer wieder das Ionian View wählen, die Hilfsbereitschaft des Besitzers, das gute Preis-/Leistungsverhältnis und die Lage sind unschlagbar.

Freitag im spät Nachmittag ging es für uns über den Llogara-Pass in Richtung Norden nach Vlora. Von der serpentinenreichen Passstraße bieten sich herrliche Ausblicke auf die Albanische Riviera mit ihren zahlreichen Strandbuchten.

Unseren letzten Urlaubsabend ließen wir mit einem leckeren Essen in Vlora ausklingen. Am nächsten Morgen ging es für uns früh los, da wir gegen Mittag am Flughafen in Tirana sein mussten.

 

Nach aufregenden, erlebnisreichen und sehr schönen 17 Tagen hieß es dann Abschied nehmen vom Balkan.

Albanien hat uns wieder in seinen Bann gezogen und ich hoffe das es seinen Charme und viel traditionelles noch viele Jahre behält. Überrascht hat mich der Kosovo, ein Reiseziel was ich aufjedenfall nochmal besuchen möchte.

Aber auch Mazedonien und Nordgriechenland haben uns sehr gut gefallen und positiv überrascht. Wir hatten tolle und freundliche Begegnungen mit Einheimischen, haben viele einsame Orte und Strände besucht und sehr lecker gegessen.

Balkan – wir kommen wieder!

Albanische Riviera